Die Rotwildhegegemeinschaft führt seit 2015 jährlich im Soonwald auf dem Gebiet der Hegegemeinschaft eine Bestandserfassung des vorhandenen Rotwildes durch. Damit soll eine Grundlage geschaffen werden, auf Basis der Tragfähigkeit des Lebensraumes eine Aussage treffen zu können, wie hoch der Rotwildbestand (Frühjahrswildbestand) auf dem Gebiet der Hegegemeinschaft sein sollte. Daraus abgeleitet entwickelt die Hegegemeinschaft den Gesamtabschussplan sowie die Teilabschusspläne für die einzelnen Jagdbezirke.

In Zusammenarbeit mit dem Dipl.-Biologen Olaf Simon vom Institut für Tierökologie und Naturbildung sowie Herrn Dr. Hohmann und Frau Dr. Ebert von der Forschungsgruppe Wildökologie an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz wurde im Jahr 2015 erstmals durch eine Kombination einer Scheinwerfertaxation mit einer Losungsgenotypisierung ein möglichst realitätsnaher Bestandswert ermittelt.

Seit 2016 erfolgen jährlich im April an 2 Terminen Scheinwerferzählungen durch die Mitglieder der RHG. Durch die jährliche Wiederholung der Zählung erhält die RHG für ihre Planungen immer genauere Daten zur vorhandenen Rotwildpopulation und deren Entwicklung im Zeitablauf.

Die folgenden Dokumente und Bilder verdeutlichen die Durchführung der genannten Verfahren und die erwarteten Ergebnisse.

 

Vom Scheinwerfer erfasstes Rotwild reagiert zwar nervös, flüchtet aber nicht in Panik

Rehe im Scheinwerferlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau Dr. Ebert beim Sammeln von Losung

Fahrtrouten der 8 Zählteams im Jahr 2017, aufgezeichnet mit einem GPS-Tracker